Nach einer kurzen Osterpause starten die Damen 1 nun in den Endspurt der Saison 23/24, welcher noch vier Spiele bereithält. Die beiden letzten Heimspiele sollen dabei auf alle Fälle in zwei Siege umgemünzt werden. Das vorletzte Heimspiel wurde vergangenen Samstag gegen den SF Eintr. Freiburg um 18 Uhr in der Kastelberghalle in Waldkirch ausgetragen. Da von beiden Mannschaften die ein oder andere Leistungsträgerin fehlte, handelte es sich um eine faire Begegnung.
Aus der Niederlage des Hinspiels konnte Trainer Fabian einige Rückschlüsse ziehen und die Mannschaft entsprechend in der Woche zuvor vorbereiten. Geplant war, sich möglichst rasch in der Abwehr zu sortieren, um mit einer starken Abwehrleistung den Grundstein des Spiels zu legen. Im Angriff wollte man sich Zeit nehmen und geduldig den Ball laufen lassen, gleichzeitig wurde von jeder Spielerin mehr Eigeninitiative beim Torabschluss erwartet.
Julia Strübin erzielte den ersten Treffer, ein 7-Meter-Tor, welches das Spiel eröffnete und worauf man nun aufbauen konnte. Bereits in den ersten zehn Minuten zeigte die SG mittels lauffreudiger Angriffe und mehrerer Tempogegenstöße von Lena Fix ihr Können (7:3, 06:19 Minuten), was die Gegnerinnen zu einer Auszeit zwang.
Das Tempo konnte in der ersten Halbzeit konstant hochgehalten werden, und die Damen konnten sich in den entscheidenden Phasen absetzen. Somit ging man mit sechs Toren Vorsprung zur Halbzeitpause in die Kabine (21:15). Trotz des Vorsprungs durften die Gegnerinnen nicht unterschätzt werden, denn man war sich bewusst, dass auch sie nicht nachlassen würden und bis zum Ende des Spiels alles möglich war.
Auch in der zweiten Halbzeit wollte man die Torgefahr auf allen Positionen aufrechterhalten und die Gegnerinnen mittels einer konzentrierten Abwehr auf Abstand halten. Auch wenn im Angriff der ein oder andere Fehler passierte, war jede Spielerin fokussiert, und so landete der Ball wiederholt durch Emma Isbary von Rechtsaußen im Tor. Kurzzeitig konnten sich die Freiburgerinnen auf nur vier Tore Unterschied herankämpfen (25:21, 39:34 Minuten), doch die SG konnte immer wieder durch starke Phasen das Spiel am Ende für sich entscheiden.
Vorläufig haben sich die Damen also eine akzeptable Ausgangssituation für die kommenden drei Spiele geschaffen, bei denen man unbedingt mindestens drei weitere Punkte holen will, um den bisherigen Punkterekord unter der Amtszeit von Fabian als Trainer zu knacken.
Kommenden Samstagabend geht der Endspurt auswärts gegen die Damen des TV St. Georgen / Schw. weiter. Sicherlich wird es eine hitzige Partie, denn diese stehen nicht unverdient an vierter Stelle der Tabelle.
Es spielten:
Julia Strübin (8), Alona Chernyshova (7), Emma Isbary (6), Lena Fix (5), Lisa Kolbe (4), Pia Zimmerlin (2), Christiane Nübling (2), Svenja Schmidt (1), Caterina Goeppel, Jana Raupp, Sarah Rieder, Lisa-Marie Jebeili
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