Spielbereicht Damen 1 (18.10.) gegen HSG Freiburg 3
Am Samstag, den 18. Oktober, empfingen die Damen 1 der SG zu ungewohnt früher Stunde die dritte Mannschaft der HSG Freiburg in der Sporthalle Denzlingen. Da man nun wieder mit einem but besetzten Kader vertreten war, stand einem Sieg nichts entgegen. Außerdem sollte sich die harte Vorbereitungsphase der vergangenen Wochen, insbesondere aufgrund der Niederlage gegen die SF Eintracht Freiburg zuvor, endlich bezahlt machen. Ziel war es, das Spiel aus einer geschlossenen Abwehr heraus zu dominieren, was über weite Strecken des Spiels auch sehr gut umgesetzt wurde.
Von Beginn an zeigte die Mannschaft eine starke Präsenz in der Defensive und stellte die individuell starken Angreiferinnen der Gäste immer wieder vor Herausforderungen. Besonders erfreulich war, dass alle Spielerinnen von Anfang an konzentriert und engagiert auf dem Feld standen. Im Angriff konnte man aufgrund der sehr offenen Abwehr der Gegnerinnen nicht wie gewohnt auf die vertrauten Spielzüge setzen, stattdessen war nun individuelle Durchsetzungskraft gefragt. Diese Situation lösten unsere Damen vor allem durch viel Bewegung ohne Ball, kluges Zusammenspiel, Einläufer und Co. So erspielte man sich immer wieder gute Torchancen, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. Mit einem 11:11 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel sollte das Spieltempo weiterhin hochgehalten werden, gleichzeitig wollte man die Stabilität der Abwehr, welche für uns ein so entscheidendes Spielmerkmal darstellt, bewahren. Das Spiel entwickelte sich zu einer hitzigen Partie, was sich hier und dort in Unkonzentriertheiten und Leichtsinnsfehlern bemerkbar machte. Mehrere 7-Meter-Tore und Rückenwind aus dem Tor sorgten dafür, dass sich unsere Damen immer wieder mit zwei bis drei Toren Unterschied von den Gegnerinnen absetzen konnten. Doch darauf konnte man sich nicht ausruhen.
Zwei Minuten vor Schluss stand es 22:20, und alles deutete auf einen verdienten Heimsieg hin. Doch in der hektischen Schlussphase ließ sich das Team verunsichern, und die HSG Freiburg nutzte ihre Chancen zum Ausgleich. Der abschließende Freiwurf der SG nach Ablauf der regulären Spielzeit konnte schlussendlich auch nicht mehr zu einem Tor verwandelt werden.
So mussten sich die Damen 1 am Ende mit einem 22:22-Unentschieden zufriedengeben. Ein Ergebnis, das angesichts des engagierten Auftritts und der kämpferischen Leistung etwas ärgerlich bleibt. Dennoch kann das Team viel Positives mitnehmen: Die Abwehr stand über weite Phasen stabil, der Zusammenhalt war deutlich spürbar, und die Entwicklung stimmt.
Nun heißt es jetzt weitermachen und sich auf die kommenden Spiele vorbereiten, denn im Gegensatz zu den Freiburger Mannschaften, sind uns die Offenburgerinnen aufgrund der Liga-Neusortierung noch etwas fremd. Sicher ist auf jeden Fall, dass diese Saison noch viele weitere knappe Spiele beinhalten wird, bei denen man den Kampfgeist bis zur letzten Minute nicht verlieren und sich zeitgleich nicht aus der Ruhe bringen darf.
Es spielten:
Annika Busch (3), Lisa Kolbe (7), Jana Raupp (1), Christiane Nübling, Maire-Flora Bühler, Svenja Schmidt (5), Anna Bertram, Nele Nopper, Caterina Goeppel, Pia Zimmerlin (1), Lena Fix (1), Lisa-Marie Jebeili, Julia Bitzenhofer, Alona Chernyshova (4)
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