SGWD mit vermeidbarer Niederlage

Mit 31:32 (17:17) musste sich die SG Waldkirch-Denzlingen in der heimischen Kastelberghalle der Südbadenliga-Reserve der Freiburger Handballunion geschlagen geben.

Von Beginn an machten die Hausherren deutlich, was sie sich vorgenommen hatten und ließen sich die junge Gästemannschaft aus Freiburg durch konsequente Abwehrarbeit offensiv nicht entfalten. Vorne wurde die körperliche Überlegenheit genutzt um immer wieder im eins gegen eins Durchbrüche zu erzielen und beim 10:7 Zwischenstand sah sich Gästecoach Lebrecht zur Auszeit gezwungen.

Diese wirkte: die Gastgeber wähnten sich ihrer Sache zu sicher und die HU glich beim 11:11 erstmals aus und legte gar beim 13:15 zwei Tore vor. Eine Auszeit durch SG-Trainer Beckmann wiederum brachte die Hausherren zurück ins Spiel, die ausglichen und kurz vor der Halbzeit auf 17:16 vorlegten, allerdings im Anschluss den Ausgleich hinnehmen mussten und durch einen direkt verwandelten Freiwurf nach dem Pausenpfiff sogar mit 17:18 ins Hintertreffen gerieten.

In Halbzeit zwei hatten die Elztäler zwar gefühlt weiterhin die Kontrolle über das Spielgeschehen, was sich nur nicht im Torestand widerspiegelte. Zu viele Fehler, zu viele überhastete und unbedachte Aktionen führten im Angriff zu Ballverlusten, die es der HU ermöglichte, den Vorsprung auf drei Tore auszubauen und in der Folge zu verwalten.

Waldkirch-Denzlingen kam zwar immer wieder ran, glich beim 23:23 und 29:29 auch zweifach wieder aus, konnte aber seine spielerische Überlegenheit nicht in eine Führung ummünzen. Auch als Finn Meermann in der 57. Minute zum 29:32 traf, kämpften sich die Kandelstädter nochmals heran scheiterten aber in den Schlussminuten am Gästetorwart und vergaben passend in letzter Sekunde die Chance zum Ausgleich, sodass Freiburg als glücklicher Sieger beim Endstand von 31:32 feststand.

Kommenden Samstag geht es für die Beckmann-Lemmert Schützlinge zum Derby nach Oberhausen, wo bei den abstiegsbedrohten Hüsemern ein heißer Tanz erwartet werden kann, nachdem der TuS schon fast mit dem Rücken zur Wand steht und der Kader der SGWD verletzungsbedingt weiter ausgedünnt bleiben wird.

SGWD: Reim, Schleske; Grubac (6), Trienen, J. Lehmann (2), Quinto (6/2), Brommer (1), Appel, Fahrländer (10/2), Blank (1), Brantin (5), Höldin

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