ME/CFS – Spendenaktion für Julia

Damen 1 sammeln Spenden für Mitspielerin Julia

Schonmal von ME/CFS gehört? Wir auch nicht, bis eine unserer stärksten Spielerinnen plötzlich nicht mehr mit uns auf dem Feld stand!

Julia ist seit Oktober 2024 aufgrund ihrer Erkrankung an ME/CFS berufsunfähig. Früher war sie aktive Spielerin der Damen 1 und engagierte sich als Trainerin im Jugendhandball – all das ist ihr heute nicht mehr möglich.

Fragen an: spenden.julia-MECFS{ät}gmx.de

S P E N D E N

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ME/CFS

Myalgische Enzephalomyelitis / das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ist eine schwere neuroimmunologische Multisystemerkrankung, die häufig nach viralen Infektionen (z. B. EBV, Influenza oder COVID-19) auftritt und zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führen kann. In Deutschland sind davon etwa 650.000 Menschen betroffen.

Symptome

Zu den häufigsten Symptomen zählen grippeähnliche Beschwerden, neurologische und kognitive Störungen, Schlafprobleme, Schmerzen (z. B. Muskel oder Gelenkschmerzen) sowie kardiovaskuläre Symptome wie Herzrhythmusstörungen, POTS oder Tachykardien. Ständiger Begleiter ist eine ausgeprägte Fatigue – eine extreme, nicht durch Erholung besserbare Erschöpfung, die das alltägliche Funktionsniveau stark einschränkt.

Post-Exertionelle Malaise (PEM) bezeichnet die typische Verschlechterung der Symptome nach körperlicher oder geistiger Aktivität. Sie gilt als Kernsympton von ME/CFS und kann Tage bis Monate anhalten.

ME/CFS wird in die Schweregrade mild, moderat, schwer und schwerst eingeteilt. Schwerstbetroffene sind oft bettlägerig; selbst kleinste Reize können ihre Beschwerden verschlimmern. Die Schwere kann im Krankheitsverlauf schwanken, und viele erleben Symptome unterschiedlicher Intensität. Rund 60 % der Betroffenen werden dauerhaft arbeitsunfähig und sind auf Sozialleistungen angewiesen. Häufig kommen soziale Isolation und mangelndes Verständnis in Gesellschaft und Gesundheitssystem hinzu.

Therapie & Forschung

Für ME/CFS gibt es derzeit keine einheitliche Therapie, da die genauen Ursachen der Erkrankung noch nicht geklärt sind. Aufgrund mangelnder Forschungsgelder und begrenzter politischer Unterstützung existieren bislang nur wenige wissenschaftliche Studien. Aktuell ist daher nur eine Behandlung der Symptome möglich – z. B. durch das sogenannte Pacing, der Anpassung des Aktivitätsniveaus. Einige Medikamente und Therapien zeigen bei einem Teil der Betroffenen eine Besserung der Beschwerden, werden jedoch nicht von den Krankenkassen übernommen.

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