Damen auch im zwölften Spiel weiterhin mit weißer Weste

Damen – TB Kenzingen II 37:23 (19:12)

Wie auch in den Spielen zuvor, war das Ziel des heutigen Spiels wieder klar festgelegt, indem schneller, sicherer Tempohandball gespielt werden sollte, um die Gegnerinnen nicht in ihre sehr defensive 6:0 zwingen zu müssen.

Nach dem Anpfiff lief alles erst mal wie am Schnürchen: Die Abwehr stand gut, das Tempo in die zweite Phase war hoch, sodass es nach elf Minuten schon 8:2 für die SG stand. Und sollte man es einmal nicht geschafft haben, den Ball schnell nach vorne zu spielen, konnte man über gut platzierte Rückraum-Würfe ein Tor erzielen.
Und auch die Manndeckung auf Kenzinger Seiten brachte keinen Erfolg ein: So schaffte man es immer und immer wieder, den Ball im Tor unterzubringen.
Doch Mitte der ersten Hälfte kam es zu einer kleinen Schwächephasen auf Seiten der SG, in der immer wieder unnötigerweise der Ball weggeschmissen wurde, oder auf dumme Weise der Ball ins Tor gelassen wurde.
Dies sprachen die Trainer Fabian Strübin und Dirk Goeppel in der Halbzeitpause auch an. Wie so oft wurde an die Leidenschaft appeliert, das Runde ins Eckige knallen zu wollen und mit noch mehr Tempo nach vorne zu gehen, um wieder an die ersten paar Minuten anknüpfen zu wollen. Denn anstatt 19:12 wären auch zehn weitere Tore locker möglich gewesen.

Die zweite Hälfte gestaltete sich dann deutlich besser als die erste. Auch der Abwehrverbund im Zusammenspiel mit dem Torhüter war deutlich eingespielter als noch zur Mitte der zweiten Hälfte. Man merkte den Kenzinger-Spielerinnen allerdings deutlich an, dass sie sich schon zum Halbzeitpfiff geschlagen gegeben hatten, da sie immer weniger Gegenwehr gaben und auch bei den herausgespielten Tempo-Gegenstößen nicht mehr mit in die Abwehr zurückliefen. So fiel es der SG natürlich um einiges einfacher, weiterhin Tor um Tor davonzuziehen.
Mitzunehmen aus diesem Spiel muss man vor allem, dass man in Unterzahl nicht verfrüht abschließt, sondern probiert, klare Chancen herauszuspielen!

Doch nun liegt der Fokus auf dem nächsten, schweren Spiel: auswärts gegen die FT 1844 Freiburg-Kappel muss man sich im Vergleich zu diesem Spiel aufjeden Fall noch einmal steigern. Die gesamte Mannschaft ist aber gewillt, das Pokalaus auswärts gegen Kappel wieder gut zu machen, um auch weiterhin in der Liga verlustpunktfrei an erster Stelle zu bleiben!

Es spielten: K. Langenbach, S. Unmüßig, L. Kolbe 1, L. Fix 4, C. Nübling 1, K. Lichtle 1, N. Ifrim 2, L. Schreck 10, M. Weismann 6, J. Chlebos 1, J. Strübin 10/3, A. Goeppel 1, S. Bitzenhofer

 

Bericht: S. Unmüßig

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