Andreas Fahrländer kehrt voller Vorfreude zu seinem Heimatverein SG Waldkirch / Denzlingen zurück

Vor fünf Jahren titelte die Badische Zeitung noch „Andreas und Daniel Fahrländer treffen im Breisgau-Derby aufeinander – wenn die SG Köndringen-Teningen die SG Waldkirch/Denzlingen empfängt“.
Ab der kommenden Saison 2023/24 werden beide nun gemeinsam für die SG Waldkirch/Denzlingen auflaufen. Der älteste der drei Brüder, Andreas, hat sich dazu entschieden wieder zu seinem Heimatverein zurückzukehren. Da auch Johannes Fahrländer nach seiner Knieverletzung noch einmal angreifen möchte sind ab der kommenden Saison die drei Brüder wieder vereint.

Fünf Jahre ist es nun mittlerweile her, als Andreas Fahrländer die SG als junger Spieler verlassen musste. Studienbedingt zog es ihn in die Rastatter Ecke und dort schnürte er vier Jahre lang für die HR Rastatt/Niederbühl und ein Jahr für den TVS Baden-Baden II die Schuhe. In der Landesliga Nord sorgte er schnell für Furore und war Toptorschütze bei Rastatt/Niederbühl. Sowohl aus dem Rückraum als auch vom 7-Meter Strich zeigte sich Fahrländer sehr erfolgreich und so wurde er auch beim TVS Baden-Baden II als „einer der stärksten Spieler in der Landesliga“ begrüßt. Berufsbedingt wurden es bei seinem zweiten Verein im Bezirk Rastatt leider nicht allzu viel Spiele, sein Können konnte er jedoch auch dort eindrucksvoll unter Beweis stellen, wie beispielsweise in den Spielen in der Rückrunde gegen die HSG Ortenau Süd oder den TuS Ottenheim, als Fahrländer mit acht Toren jeweils bester Feldtorschütze seines Teams war und damit maßgeblich beteiligt an der starken Rückrunde des TVS Baden-Baden II.

Nun also die Rückkehr des 1,92m großen Ingenieurs zu seinem Heimatverein. Auf die Frage, wie es sich für ihn anfühlt in der kommenden Saison wieder das blaue Trikot der SG zu tragen antwortet Fahrländer: „Es fühlt sich an wie Nachhause zu kommen und ich habe richtig Lust auf die kommende Spielzeit. Natürlich ist es ein Highlight mit meinen beiden Brüdern spielen zu dürfen.“ Nach den fünf Jahren in der Landesliga Nord kommt Fahrländer auch als erfahrener Spieler zurück, welcher gleich Verantwortung übernehmen möchte: „Ich möchte den jungen Spielern helfen in der ersten Mannschaft Fuß zu fassen und im Spiel Verantwortung übernehmen, dem Spiel mehr Struktur verleihen beispielsweise.“ Als Ziele für die kommende Saison zeigt er sich ambitioniert und möchte nichts mit dem Abstieg in der Landesliga zu tun haben. Mit einem Lächeln schiebt er noch sein persönliches zweites Ziel hinterher, nämlich mehr Tore zu schießen als sein mittlerer Bruder Johannes.

Auch im Lager der Verantwortlichen der SG ist man sehr glücklich, dass Fahrländer wieder zurückkehrt. „Der Kontakt mit Andi ist all die Jahre nie abgebrochen und wir standen regelmäßig im Austausch.
Als klar war, dass es bereits diesen Sommer die Möglichkeit geben könnte Andi wieder in seine Heimat zu holen, haben wir im Verein alles möglich getan und sind froh, dass er nun bereits kommende Saison wieder für uns auflaufen wird. Durch seine Erfahrung wird er der Mannschaft ungemein weiterhelfen, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, wo er im Innenblock decken kann. Ich habe selbst noch mit ihm zusammengespielt und weiß genau, was für einen großartigen Spieler und Charakter wir wieder in unseren Reihen begrüßen dürfen, worauf ich mich sehr freue“, so der sportliche Leiter Jan Disch.

Nach den bereits feststehenden Neuzugängen Yannik Appel (kommt vom TB Kenzingen) und Tom Waibel (kommt vom TV Bötzingen) ist somit der dritte Neuzugang von extern fix. Damit sind die Personalplanungen im Lager der SG Waldkirch/Denzlingen abgeschlossen. „Mit den drei Spielern von extern und zwei bis drei Jugendspielern, welche nach oben drängen, haben wir nun einen Kader von knapp 20 Spielern. Dies bedeutet, dass wir nun im Vergleich mit der letzten Saison endlich die notwendige Breite im Kader haben werden. Dies war doch das ein oder andere Mal ein Knackpunkt, warum wir Spiele verloren haben. Alles in allem blicken wir nun optimistisch auf die kommende Spielzeit im Jubiläumsjahr 2023 (100 Jahre Handball in Waldkirch und 25 Jahre SG Waldkirch/Denzlingen)“, so der SG-Vorsitzende Michael Friedrich.

Auch in der Trainerfrage war man nach dem Abgang von Ivan Mlinarevic in den letzten Wochen sehr bemüht eine neue Lösung zu finden. Bezüglich der Trainersituation ist man nun einen großen Schritt weitergekommen und sehr optimistisch demnächst die Lösung präsentieren zu können.

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