Damen 1, Samstag, 05.10.2019, SG Köndringen/Teningen – SGWD 26:24 (14:10)
Nach der bitteren Niederlage im ersten Saisonspiel war das Ziel für die erste Damenmannschaft der SG Waldkirch/Denzlingen klar gesteckt: Gegen den Aufsteiger aus Köndringen und Teningen wollte man wieder in gewohnter Frische, mit gewohnt hohem Tempo und gewohnt starker Abwehr in die Partie hineingehen.
Innerhalb des ersten Spielviertels gelang dies den Waldkirch/Denzlingerinnen auch gut, sodass man sich schnell auf 1:5 absetzen konnte. Gerade die Abwehr stach dabei heraus und auch wenn schon zu diesem Zeitpunkt wieder einige Bälle im Angriff verspielt wurden, ergatterte man sich danach direkt den Ball in der Defensive wieder zurück. Dennoch wurden die Angriffe im Vergleich zur letzten Woche geduldig und mit Spielzügen ausgespielt, sodass die Viertoreführung nach zehn Minuten nicht verwunderlich war.
In der zwölften Minute kam dann beim Stand von 2:5 jedoch ein Bruch in das Spiel der SG: In einer Abwehraktion verletzte sich die auf der rückraumrechten Position Spielende Pia Zimmerlin schwer am Knie, sodass es in Folge dessen zu einer Spielunterbrechung kam. Nach dem Wiederanpfiff wirkten die Damen aus Teningen deutlich gefasster und abgeklärter, während die SG-Damen in der restlichen Spielzeit der ersten Hälfte wieder in die alten Muster des ersten Spiels zurückfielen: Immer wieder gehetzte Abschlüsse und das Nichtausspielen der Angriffe, gepaart mit Unachtsamkeiten in der Abwehr, sodass sich die Heimmannschaft von einem 1:5 Rückstand auf eine 8:5 Führung absetzen konnte. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass es zur Halbzeit beim Stand von 14:10 in die Kabinen ging.
Im Vergleich zur Vorwoche war dennoch schon eine deutliche Steigerung zu sehen. Diese Steigerung galt es nun in die zweite Hälfte mitzunehmen und wieder genau so ruhig wie zu Beginn des Spiels zu agieren. Vier Tore sind nicht die Welt, und die Damen hatten am Anfang schließlich schon gezeigt, in welch kurzer Zeit man sich eine Viertoreführung erspielen konnte. Die Devise für die zweiten dreißig Minuten war also: Dranbleiben, nicht aufgeben und gemeinsam um den Sieg kämpfen.
Der Anfang der zweiten dreißig Minuten gestaltete sich ähnlich wie auch schon vor dem Halbzeitpfiff. Noch lief nicht alles rund im Angriff, zu viele Chancen wurden ausgelassen oder übersehen. Dennoch ließen sich die SG-Damen davon nicht beeinflussen, sodass man immer weiter an der Heimmannschaft dranblieb. Das letzte Kämpfen um den Sieg begann dann allerdings zu spät. Der Sechstorerückstand in der 53. Minute konnte nicht mehr aufgeholt werden, sodass die Partie vom Unparteiischen beim Stand von 26:24 abgepfiffen wurde.
Im Vergleich zum letzten Spiel kann man allerdings deutlich mehr positive Dinge aus dem Spiel in die kommende Woche mitnehmen: Der Viertoreschlussspurt am Ende, der Kampf um jeden einzelnen Ball in der Schlussphase als auch eine deutlich stabilere Abwehr machen deutlich Lust auf mehr! In der nun kommenden Woche hat man nun die Chance, das zu beweisen.
SGWD:
Langenbach, Unmüßig; Bludau 4, Kolbe 3, Barwinski 3, Nübling 1, Lichtle 1, Ruf, Lickert 4, Heger, Goeppel, Zimmerlin, Fix, Kranz 8/5
Bericht: S. Unmüßig
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